Waldrennach zu stark

  21.05.2019
Für die Bundesligamänner gab es erneut nur 2:2 Punkte.

Auch vom dritten Spieltag kamen die Bundesligamänner nur mit 2 Punkten nach Hause.

Im ersten Spiel hatte man kaum Probleme mit dem bisher ungeschlagenen Gegner aus Segnitz. Das überwiegend im Halbfeld angelegte Spiel der Franken, hatte Stammheim läuferisch im Griff und kam zu einem ungefährdeten 11:8 Satzgewinn. Unterbewusst schaltete Stammheim danach wohl zurück und ließ es daher in den beiden folgenden Sätzen etwas enger werden. 12:14 und 11:9 lauteten die zwar knappen Satzergebnisse, die zum letztlich ungefährdeten 3:0 Erfolg führten.

Pünktlich zum zweiten Spiel hatte dann wieder der Regen eingesetzt, was die Bedingungen deutlich schwieriger machte. Hier traf man auf den bislang ungeschlagenen TV Waldrennach, der sich - wie auch Stammheim - den Aufstieg in die erste Liga für diese Saison auf die Fahne geschrieben hatte. In einem umkämpften ersten Satz zeigte sich das Heimteam in Galaform, stand in der Abwehr sattelfest und punktete über seine beiden Angreifer sehr druckvoll und konsequent. Stammheim hingegen zeigte sich sowohl defensiv als auch offensiv dem Gegner klar unterlegen. Mit 8:11 ging der erste Satz an Waldrennach, das auch im zweiten Satz sofort die Führung übernahm und ausbaute. Stammheim reagierte, brachte Ueli Reißner für Max Gayer und versuchte mit diversen Umstellungen in der Abwehr, die Waldrennacher Angreifer in den Griff zu bekommen. Erst im dritten Satz, als Stammheim in einem sehr offensiven V-System agierte, bekamn man mehr Zugriff auf die Partie, doch nach 6:4 Führung Stammheims, zeigte man sich im Angriff zahnlos, und der Gegner konterte mit sechs Punkten in Folge. Das 6:10 bedeutete die Vorentscheidung eines Satzes, der letztlich mit 7:11 an Waldrennach ging, das sich über einen verdienten 3:0 Sieg freuen durfte.

Für Stammheim wird die Luft schon dünner im Rennen um die vorderen Plätze, zumal sich neben Max Gayer, der schon angeschlagen in die Partie ging, auch Alwin Oberkersch eine Muskelverletzung zuzog. Bei beiden Spielern hofft man bis zum nächsten Wochenende auf schnelle Besserung.

Alwin Oberkersch

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