U12 und U18 Mädels fahren auch zur DM
Es könnte eine Saison der Rekorde werden beim TV Stammheim. Nachdem am vorherigen Wochenende die Jungs der U12 und der U14, sowie die Mädels der U16 die DM-Qualifikationen klar gemacht hatten, haben nun die Mädchen der U12 und der U18 eindrucksvoll nachgelegt.
Fünf DM-Teilnahmen in der aktuellen Hallensaison stehen damit bereits fest. Die weibliche U14 und die männliche U16 könnten diese Bilanz sogar noch auf 7 erhöhen – so viele Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften in einer Saison gab es für den TV Stammheim noch nie!
U12 weiblich: Schwabengold bedeutet DM-Teilnahme:
Mit einer Goldmedaille und dem Ticket zur Deutschen Meisterschaft in Leipzig kehrten sechs strahlende Spielerinnen am Samstag aus Knittlingen zurück. Nach einem langen Turniertag mit 22 Durchgängen (!) sicherte sich das Team aus Stammheim den Titel des Württembergischen Meisters.
In der Vorrunde trafen die Mädchen auf Grafenau, Hohenklingen und Amstetten 1 – und meisterten alle Partien souverän mit 2:0. Besonders im ersten Spiel gegen Grafenau mussten sie bis zum Schluss kämpfen, um den Sieg zu sichern.
Im Halbfinale wartete der TV Unterhaugstett. Während die Mannschaft in der Feldsaison noch gegen diesen Gegner unterlegen war, hatte sich die Ausgangslage geändert: Einige Spielerinnen aus Unterhaugstett waren mittlerweile aus der Altersklasse herausgewachsen. Diesmal ließ Stammheim nichts anbrennen, gewann zwei klare Sätze und zog verdient ins Finale ein.
Dort kam es zum erneuten Duell mit dem TSV Grafenau. Der erste Satz verlief zunächst ausgeglichen, und das Team um Nora Krüger geriet früh in Rückstand. Doch Punkt für Punkt kämpften sich die Mädchen zurück und entschieden den Satz mit knappem Vorsprung für sich. Im zweiten Durchgang zeigte Stammheim dann seine ganze Klasse: Rahel Schröder und Livia Tadic standen in der Abwehr sicher, Anni Nacke überzeugte mit präzisem Zuspiel, und Nora Krüger verwandelte die Angriffe hochprozentig. Gegen Ende des Spiels bekamen auch Lara Bahnsen und Petra Popov die Chance, sich im Finale zu präsentieren.
Die Freude über den Württembergischen Meistertitel und die Goldmedaille war riesig! Nun vertreten sowohl die Mädchen als auch die Jungen als Schwaben 1 die Region bei der Deutschen Meisterschaft Mitte März in Leipzig.
U18 weiblich: Süddeutscher Meister – auf zur DM:
Als Zweitplatzierter aus Schwaben traten die U18 Mädels am Wochenende bei der Süddeutschen Meisterschaft im Bad Liebenzell an. Im ersten Spiel des Tages zeigte die TVS Fünf im ersten Satz eine konzentrierte Leistung, profitiere dabei jedoch auch von einigen Eigenfehlern der Gegnerinnen. Im zweiten Satz zeigte sich dann das umgekehrte Bild. Unbedrängt machte man viele unnötige Fehler, ehe beim Spielstand von 4:7 allmählich Ruhe in das Stammheimer Spiel einkehrte. Über die volle Distanz hatte der TVS am Ende mit 15:13 die Nase vorne. Gegen den TV Bretten gelang ein ungefährdeter 2:0 Erfolg, auch weil die Gegnerinnen auf einen Einsatz ihrer angeschlagenen Hauptangreiferin verzichteten. Im abschließenden Spiel gegen Ursensollen zeigten die TVS Mädels nochmal tolle Spielzüge und gewannen verdient mit 2:0. Damit war die Qualifikation fürs Halbfinale am Folgetag geschafft.
Am Sonntag startete man somit erst im zweiten Halbfinale. Gegner war erneut der TV Bretten, der davor die TG Biberach bezwingen konnte. Erneut starteten die Stammheimerinnen fehlerbehaftet, lagen schon weit zurück, ehe die Aufholjagd startete und der erste Satz noch nach starkem Kampf mit 12:10 gewonnen werden konnte. Im zweiten Satz spielten die Mädels nun konzentrierter und sicherten sich mit einem 11:6 den Einzug ins Finale und damit die Qualifikation für die DM. Im Finale gegen den TV Unterhaugstett starteten die Mädels gut ins Spiel, lagen zwischenzeitlich 6:3 vorne, bevor sie der Mut zwischenzeitlich verließ und die Unterhaugstetterinnen immer besser ins Spiel kamen. Auch im zweiten Satz fanden die TVS-Mädels kein Mittel gegen die starken Gegnerinnen und der zweite Satz wurde mit 5:11 abgegeben.
Vizemeister Süd in der U18w sind: Caroline Gebel, Lena Sawatzki, Alena Ferli, Juliane Krüger, Frederike Kehrer, Julia Pfister, Paula Möbius und Sarah Abramek
