Platz 7 für U18 Mädels
Als Vize-Süddeutscher-Meister hatten die U18-Mädels um Kapitänin Caroline Gebel das Ticket für die Deutschen Meisterschaften beim TV Jahn Schneverdingen lösen können.
In einer starken Vorrundengruppe legten die Stammheimerinnen am ersten Tag leider einen absoluten Fehlstart hin. Im ersten Spiel gegen den späteren Vizemeister aus Essel hatte die TVS-Fünf Probleme in einen eigenen Spielaufbau zu kommen. Zu viele direkte Fehler führten dazu, dass man den ersten Satz 3:11 abgeben musste. Auch die personellen Wechsel im zweiten Satz brachten nicht den erhofften Effekt und der Satz musste ebenfalls mit 3:11 abgegeben werden. Das zweite Spiel gegen Leverkusen entwickelte sich zur echten Zitterpartie, in der die Stammheimerinnen am Ende mit 12:14 das Nachsehen hatten. Die personellen Wechsel brachten im zweiten Satz nun den gewünschten Effekt und man konnte den Satz mit 11:5 gewinnen, doch blieb man weiterhin weit hinter dem eigentlichen Können zurück.
Die Ansage war also klar, dass nach der Spielpause eine deutliche Leistungssteigerung her muss, um noch eine Chance auf die Hauptrunde zu wahren. Dies setzten die TVS-Mädels nach der Pause gut um und zeigten gegen den TV Brettorf ihre bis dahin stärkste Leistung. Gegen die druckvollen Angriffe der U18-Nationalspielerin Leni Hasselberg fanden sie jedoch zu selten die richtige Antwort, so dass die beiden Sätze 7:11 endeten. Mit Aufwind startete man nun in das letzte Gruppenspiel gegen den Vize-Deutschen Meister der Hallen-DM des Vorjahres. Der Ohligser TV, bis dahin auch weit hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben, musste zum Erreichen der Hauptrunde mindestens einen Satz gegen den TVS gewinnen. Die TVS Fünf musste beide Sätze gewinnen, um in die Hauptrunde einzuziehen. Gleich zu Beginn machte der Ohligser TV deutlich, dass sie das Ausscheiden tunlichst vermeiden wollen und agierte druckvoll im Angriff. Die Stammheimerinnen hielten stellenweise entschlossen entgegen, doch kamen sie am Ende zu selten in einen guten Spielaufbau, um wirklich Paroli zu bieten. Zweimal 6:11 hieß das Ergebnis und damit Platz 4 in der Gruppe.
Sonntags starteten die Spielerinnen von Beginn an konzentriert in die Partie gegen den TSV Pfungstadt und konnten sich bereits nach 20 Minuten den Sieg um die Qualifikation um Platz 7 sichern. Im Spiel um Platz 7 ging es dann gegen den bereits bekannten Gegner aus Bretten. Erneut starteten die Stammheimerinnen konzentriert und ließen sich auch von einem zwischenzeitlichen Rückstand von 6:8 nicht aus der Ruhe bringen. Mit 11:9 und 11:6 konnten beide Sätze gewonnen und damit der 7. Platz erreicht werden. Mit dieser Platzierung verbessert das Team seine Vorjahresplatzierung um einen Platz und darf stolz auf die gezeigte Leistung sein.
Die Platzierungen der Teams aus der Gruppenphase auf dem 1. (Ohligser TV), 2. (TSV Essel) und 4. Platz (TV Brettorf) untermauern die Stärke der Gegnerinnen, mit der der TVS an diesem Wochenende sich messen durfte und noch nicht in Gänze mithalten konnte. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass das ganze Team noch zwei Saisons in dieser Altersklasse zusammenspielt, einige Spielerinnen dürfen sogar noch zwei Jahre in der U18 starten.
Bei der Deutschen Meisterschaft spielten:
Caroline Gebel, Lena Sawatzki, Alena Ferli, Paula Möbius, Juliane Krüger, Sarah Abramek, Julia Pfister, Frederike Kehrer.
