Männer: Die Saison kann kommen

Es geht wieder los für die Bundesligamänner des TV Stammheim, die Feldsaison 2022 in der 2. Bundesliga Süd startet am kommenden Samstag 07.05 mit einem Auswärtsspieltag in Segnitz.

Um für den Start gerüstet zu sein, hat der TVS ein anspruchsvolles Vorbereitungsprogramm absolviert, wie Spielertrainer Alwin Oberkersch erläutert: „Wir gehen ganz bewusst den Weg, uns in der Vorbereitung mit Teams zu messen, gegen die wir meist als Außenseiter ins Rennen gehen. Der Anspruch in Stammheim lautet 1. Liga, und nur in den direkten Duellen mit Erstligateams sehen wir, wie groß der Abstand aktuell ist und wo wir leistungsmäßig hin müssen.“

Beim Turnier in Karlsdorf, das für viele Bundesligisten den Auftakt in die Feldvorbereitung darstellt, bewies Stammheim zum Auftakt eine gute Frühform. Im 21 Teams starken Klassement mit 7 Erstligisten aus Deutschland und Österreich, spielte sich Stammheim überraschend auf Rang drei vor, nur Waibstadt und Käfertal hatte man am Ende noch vor sich stehen.

Noch prominenter war die Konkurrenz beim Heimturnier, den Pfister Stuttgart Open. 15 Erstligisten (7x AUT, 7xD, 1xCH) starteten neben den Zweitligateams Stammheim und Vaihingen 2 ins Turnier – harte Aufgaben für den TVS. Erwartungsgemäß verpasste Stammheim am Samstag die Qualifikation für die Runde der besten 12 Teams, behielt aber am Sonntag eine weiße Weste und belegte den 13. Rang.

Praktisch einer Kopie der Vorwoche glichen die Ergebnisse beim Frühlingsturnier in Vaihingen/Enz. Am Samstag verpasste man als einziger Zweitligist im 12 Teams starken Teilnehmerfeld mit Topteams aus Deutschland und der Schweiz den Einzug in die Runde der besten 6, blieb am Sonntag dann aber ungeschlagen und belegte einen sehr guten 7. Rang.

Am Samstag wartet beim Saisonstart mit Vaihingen/Enz 2 und Segnitz ein interessantes Auftaktprogramm. „Beide Gegner sind technisch gut ausgebildet und haben große Schwankungen in ihrer Leistung – die klassische Wundertüte. Das Potential in der Liga vorne dabei zu sein ist defintiv vorhanden, und beide können uns gefährlich werden, wenn wir selbst nicht abliefern. Auf dem Papier sind wir der Favorit, aber wir werden gute Leistungen aufs Feld bringen müssen, um die vier Punkt mit nach Hause zu nehmen“, blickt Oberkersch voraus.