Heimsieg über Hohenklingen

Zu ungewohnter Spielzeit empfing der TV Stammheim am Donnerstagabend den TV Hohenklingen. Das Hinspiel im November hatten die Gäste coronabedingt absagen müssen, beim Warmspielen wurde klar, dass der TVH nun wieder mit dem gesamten Kader antreten konnte. Keine besonders guten Vorzeichen also für Stammheim, das seinerseits coronabedingt auf Hauptangreifer Max Gayer verzichten musste, und bei dem sich in Vaihingen auch noch Michael Schäfer an der Schulter verletzt hatte.
Wieder mit dabei in der Starting Five waren dafür wieder Nico Riedel-Nobre und Alwin Oberkersch, die neben Hauptangreifer Christian Gayer sowie Kapitän Timo Heyenga und Youngster Tom Aigner die Startfünf bildeten.

Nach Anpfiff war es zunächst der Gast, der gute Aktionen verbuchen konnte, ein schnelles 0:3 ließ die Stammheimer Fans das Schlimmste erwarten. Nach und nach fand Stammheim zwar zu einer spielerischen Linie, und fand aus zunehmend stabiler Defensivleistung mehr und mehr erfolgreiche Abschlüsse, dennoch lief man meist einem Rückstand hinterher, und sah sich bei 8:10 zwei gegnerischen Satzbällen ausgesetzt. Beide jedoch konnten die Gäste nicht nutzen, und Stammheim zeigte sich bei den folgenden Abschlüssen nervenstark und konsequent. Mit 4 Punkten am Stück drehte Stammheim den Satz, war bei 11:10 zum ersten Mal in Führung und gewann den 1. Durchgang mit 12:10.

Immer besser lief nun das Stammheimer Spiel, und dem zunehmend unsicher und drucklos agierenden Gast war man nun in allen Belangen überlegen. Ein souverän spielender Christian Gayer führte sein Team zu klaren 11:7 und 11:5 Satzgewinnen, was am Ende einen 3:0 Sieg bedeutete.

„Aufgrund der Vorzeichen war dieses deutliche Ergebnis auch für mich etwas überraschend“, bekannte Spielertrainer Alwin Oberkersch nach der Partie. „Ein großes Kompliment besonders an Chrissi Gayer, der seine Aufgabe erneut sehr selbstbewusst und abgezockt erledigt hat.“