Minimalziel erreicht

  14.11.2022    Faustball
Beim zweiten Zweitliga-Spieltag haben die Männer einen Sieg gelandet und somit das Minimalziel erreicht.

Einen „Grand ohne Vier“ spielten die Bundesligamänner beim zweiten Spieltag der 2.Bundesliga Süd. In Segnitz musste Stammheim auf Max Gayer und Eric Rhein (verletzt) sowie auf Tobias Beck (krank) und Nico Riedel-Nobre (beruflich verhindert) verzichten.

Mit den verbliebenen 5 Spieler Christian Gayer, Tom Aigner, Jakob Sailer, Michael Schäfer und Timo Heyenga startete man in die erste Partie gegen das Heimteam, das sich den ersten Satz mit 9:11 sichern konnte.

Auch im zweiten Durchgang fehlten die Durchschlagskraft im Angriff, und im Spielaufbau war zu vieles Stückwerk. Zu selten kam Stammheim in die Zuspiel- und Abschlusspositionen, die nötig gewesen wären, um Christian Gayer den Abschluss so weit wie möglich zu erleichtern. Zu Mitte des Satzes wechselte Stammheim, Alwin Oberkersch kam für Michael Schäfer ins Spiel. Der Wechsel konnte dem Spiel allerdings keine nennenswerte Wendung mehr geben. Zu sicher schwamm Segnitz nun schon auf der Erfolgswelle, und Stammheim kam viel zu selten aus der Angabe. 7:11 und 6:11 endeten die Folgedurchgänge, die ein klares 0:3 bedeuteten.

Mit unveränderter Besetzung startete der TVS danach in das zweite Spiel gegen Aufsteiger TV Trichtingen Wie am Schnürchen liegen nun Stammheims Angriffe, und im ersten Satz ließ man beim 11:4 keine Wünsche offen. Deutlich schwerer tat sich Stammheim allerdings im zweiten Durchgang: die deutlich schlechtere Beleuchtung, sowie die fehlende Wand auf der bevorzugten Angriffsseite setzten dem TVS zu, und Trichtingen glich mit 6:11 aus.

Weiter ging es nach gleichem Schema. Auf der „hellen“ Seite ein klares 11:3, auf der „dunklen“ 8:11. Im Entscheidungssatz gewann Kapitän Timo Heyenga die Seitenwahl, und entschied sich, für die schlechtere Seite, um zum Satzfinish Vorteile zu haben. Stammheim startete gut und erkämpfte sich zum Seitenwechsel eine 6:5 Führung. Ohne jegliche Probleme brachte man nach dem Seitenwechsel den Satz mit 11:5 nach Hause und sicherte sich somit immerhin zwei der möglichen vier Punkte.

Trainer Alwin Oberkersch äußert sich trotz des punktemäßig schlechten Starts mit 2:6 Punkten nicht unzufrieden: „Bei der aktuellen personellen Lage müssen wir zufrieden sein, zwei Punkte geholt zu haben. Das war eine extrem schwierige Phase zum Auftakt der Saison. Jetzt haben wir eine Woche Spielpause, danach können wir hoffentlich erstmals auf den gesamten Kader zugreifen. Dann können wir in jedes Spiel als klarer Favorit gehen, und starten die Aufholjagd, um unser Saisonziel zu erreichen.“


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