Bundesliga-Damen erfolgreich bei Heimspieltag

Am 30.11. gaben mit dem TSV Calw und dem TSV Ötisheim zwei Teams aus der Tabllennachbarschaft ihre Visitenkarten in der Stammheimer Schulsporthalle ab. Damit war von Anfang an klar, dass dieser Spieltag richtungsweisend sein wird.

Stammheim startete mit Eva Winkler, Lisa Knodel, Stella Dörr, Larissa Keser und Anja Brezing gegen die Calwer Löwinnen. Von Beginn an war Stammheim hellwach und sicherte sich direkt den ersten Satz mit 11:8. Ein klassischer Fehlstart folgte im zweiten Satz. Schnell sah sich Stammheim einem 0:4 Rückstand entgegen, stabilisierte sich dann zwar, konnte diesen Rückstand bis zum Satzende jedoch nicht mehr aufholen. In der Zwischenzeit waren Denise Fichtl und Lea Neumann in die Partie gekommen. Der dritte Satz entwickelte sich erneut positiv für Stammheim. Stabile Abwehraktionen, fokussiertes Zuspiel und konsequente Abschlüsse sicherten die 2:1 Satzführung. Im vierten Satz zog erneut Calw davon, erneut stabilisierte sich jedoch Stammheim in allen Mannschaftsteilen und war zwischendurch bis auf einen Punkt „dran“ am Gegner. Am Ende jedoch das bessere Ende für Calw und der erneute Satzausgleich. Diesen Schwung nahm Calw dann abgeklärt und kaltschnäuzig mit in den fünften Satz. Punkt um Punkt erzielte Calw und gleichzeitig mehrten sich die Fehler auf Stammheimer Seite, was am Ende eine 2:3 Niederlage bedeutete.

„Ein sehr starkes Spiel von beiden Teams, die den Zuschauern viele tolle Aktionen geboten haben.“ Analysierte Stammheims Trainerteam die gezeigte Leistung.

Lange Zeit zum Wunden lecken gab es für Stammheim nicht. Direkt im zweiten Spiel ging es gegen die Damen aus Ötisheim um die nächsten Punkte. Stammheim startete mit Sarah Abramek, Stella Dörr, Lisa Knodel, Larissa Keser und Anja Brezing. Von Anfang an setzten alle Mannschaftsteile die taktischen Anweisungen um. Extremer Fokus auf den ersten Ball und platzierte Rückschläge stellten Ötisheim zu oft vor unlösbare Aufgaben. Schnell ging der erste Satz mit 11:5 an Stammheim. Gleiches Bild im zweiten Satz. Stammheim lies sich nicht aus der Ruhe bringen und zog das eigene Spiel eins um andere Mal auf, was eine klare 2:0 Satzführung brachte.

Ein Bruch folgte im dritten Satz. Viele Nachlässigkeiten und Unzulänglichkeiten schlichen sich ins Stammheimer Spiel ein. Nach einer Auszeit und der erneuten Fokussierung zeigte Stammheim wieder das alte Gesicht und sicherte sich mit fünf Punkten am Stück auch den dritten Satz und damit das Spiel mit 3:0.

„Seit dem hart umkämpften Sieg am letzten Spieltag gegen Schweinfurt sind wir zu 100% in der Saison angekommen. Das haben wir mit einer starken Leistung gegen Calw und einer konzentrierten Leistung gegen Ötisheim bestätigt.“ freut sich das Trainerteam. Besonders freuen sich Fabian Israel und Florian Gruner, dass mit Sarah Abramek und Stella Dörr zwei Nachwuchstalente bewiesen haben, welch immenses Potential in der Stammheimer Jugendarbeit schlummert.

Weiter geht es direkt am Nikolaustag. Am 6. Dezember geht es nach Pfungstadt gegen das dortige Heimteam und die Damen aus Segnitz. Eben jene Segnitzerinnen gelten als das Topteam der Liga. Trotzdem wird Stammheim alles daransetzen, gegen beide Teams die gute Form erneut zu bestätigen.