Nur wenig fehlt zum perfekten Start

Ein guter Auftakt in die Saison gelang den Bundesligamännern, und nur wenig fehlte zu einem perfekten Start.

Im ersten Spiel gegen den MTV Rosenheim agierte Stammheim aus bärenstarker Defensive und gewann den ersten Satz mit 11:8. Etwas knapper wurde es im zweiten Durchgang, aber nach wie vor war der TVS das donminierene Team auf dem Feld, hatte Gegner und die schwierigen Bedingungen (viel Wind, nasser Untergrund) im Griff und erhöhte durch 13:11 auf eine 2:0 Satzführung.

Im dritten Satz wieder mit dem Wind im Rücken verpasste es Stammheim dann, den Sack zuzumachen. Öfter war der nun stärker werdende Steve Schmutzler auf des Gegners Seite mit seinen Angriffen erfolgreich, und einige gute Chancen blieben durch Stammheims Angriff ungenutzt. Mit 6:11 hatte Rosenheim den Satzanschluss geschafft, und während Stammheim auf allen Positionen das hohe Niveau der ersten Sätze nicht halten konnte, wurde Schmutzler mehr und mehr zum dominierenden Spieler der Partie.

Stammheim versuchte mit der zwischenzeitlichen Hereinnnahme von Ueli Reißner zu antworten, was am Spielverlauf aber nichts änderte. So wurden die Sätze 4 und 5 mit jeweils 5:11 zur deutlichen Angelegenheit, und Stammheim musste sich am Ende geschlagen geben.

Deutlich war die Enttäuschung über die verpasste Chance, Stammheim auch im zweiten Spiel gegen Neugablonz anzumerken. "Dienst nach Vorschrift" verrichtete die Stammheim-Fünf zwar, aber große Spielfreude wollte beim Pflichtsieg nicht aufkommen.

Über den gesamten Spielverlauf konnte sich Stammheim nie klar absetzen, die größere Routine auf Stammheimer Seite und besonders Max Gayer mit konsequentem Angabenspiel, waren aber die Garanten für den 3:0 Sieg, bei dem es in zwei Sätze doch sehr knapp zuging.

Nach der ersten Enttäuschung darf der Auftakt durchaus als Erfolg eingestuft werden, denn das konstant hohe Spielniveau aus der Vorereitung, konnte Stammheim auch beim ersten Spieltag abrufen, und agierte mit dem Topteam der Liga auf Augenhöhe.