Frauen starten befreit in Faustballjahr 2023

  23.01.2023
Die TVS-Damen feiern gegen Käfertal den ersten Saisonsieg.

Endlich – die Erleichterung war den TVS-Damen im Gesicht abzulesen. Nach einem schwierigen Faustballjahr 2022, das zunächst mit dem Aufstieg in die 1. BL stark begann, entwickelte sich zunehmend unbefriedigend. Nach dem Verpassen der Aufstiegsspiele in der abgelaufenen Feldsaison passte auch in der Hallensaison erstmal nicht viel zusammen.

Das sich konsequentes Arbeiten und starke Trainingsleistungen irgendwann auszahlen würden, bewies das Team um Kapitänin Denise Fichtl nun. Mit zunehmendem Saisonverlauf steigerte sich die Leistung von Spieltag zu Spieltag, auch wenn zunächst noch nichts Zählbares heraussprang. Zu Jahresbeginn zeigte man beim Einladungsturnier in Waibstadt dann einen guten Start in das Jahr 2023, der mit dem ersten Saisonsieg am vergangenen Spieltag nun endgültig gelang.

In allen Sätzen gegen Käfertal war es ein ausgeglichenes Spiel, wobei dieses Mal die TVS-Fünf in den entscheidenden Momenten hellwach war. Trotz zwischenzeitlichem 2:1 Satzrückstand gelang in einem knappen vierten Satz der Ausgleich und anschließend eine starke Vorstellung im letzten Satz, die schlussendlich zum ersten Saisonsieg führte. Alle Mannschaftsteile zeigten eine sehr gute Leistung. So konnte Käfertal aufgrund starker Angaben selten ruhig aufbauen – Stammheim auf der Gegenseite stellte sich im Laufe des Spiels immer besser auf die variablen Angriffe ein und konnte zunehmend ruhig aufbauen und konsequent abschließen. „Wir sind sehr stolz auf das gesamte Team, weil trotz der vielen Rückschläge alle konzentriert weitergearbeitet haben und sich nun endlich belohnen konnten.“ freut sich das Trainerteam Florian Gruner/Fabian Israel.

Das die TVS-Damen an diesem Tag zeigten, dass sie zurecht in der 1. Liga spielen, zeigte sich phasenweise auch im zweiten Spiel des Tages gegen das Topteam aus Calw. Der erste Satz sicherte sich Stammheim direkt mit 11:7, verschlief den zweiten Durchgang dann aber komplett. Ein ganz anderes Bild wieder im dritten Satz, der trotz vieler Satzbälle für Stammheim am Ende knapp mit 13:15 abgegeben werden musste. Der vierte Durchgang glich dem zweiten Durchgang, was am Ende eine 1:3 Niederlage ergab. „Wir haben gesehen, dass wenn wir unser Leistungsvermögen abrufen, immer mithalten können. Lassen wir aber nur ein wenig nach, wird es sofort sehr schwierig. Trotzdem waren erneut zwei sehr starke Sätze gegen ein internationales Topteam dabei.“ zieht das Trainerteam trotz der Niederlage ein überaus positives Fazit.

In zwei Wochen geht es dann zum Saisonfinale nach Vaihingen/Enz. Dort warten mit den Gastgeberinnen und dem TV Unterhaugstett die letzten beiden Gegnerinnen der Hallensaison.

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